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Sri Sumanthindarama Viharaya in Doränagoda

Der über 2200 Jahre alte Tempel Sri Sumanthindarama Viharaya wurde unter dem Königs Devanampiyatissa (reg. 236 - 180 v. Chr.) im Dorf Doränagda in der Nähe der Stadt Gampaha errichtet. Unter diesem König wurde in der Anuradhapura-Zeit Buddhismus in Sri Lanka eingeführt und verbreitet. Der Tempel ist somit einer der ältesten des Landes.

Die Gebäude der 1891 gegründeten Schule sind inzwischen mehr als 120 Jahre alt, teilweise in einem baufälligen Zustand und ungeeignet zur Unterbringung von Menschen. Aus diesem Grund hat der in Berlin lebende Abt des Tempels, Devananda Rambukwelle Thero, der auch diese Reise leiten wird, mit Hilfe von Spenden ein neues Unterkunftsgebäude mit 19 Räumen und einem großen Speisesaal errichtet. Diese Gebäude wird im Rahmen der 125-jährigen Schuljubiläums im kommenden Jahr eingeweiht. Was einer der Höhepunkte diese Reise sein wird.

Unter anderem steht folgendes auf dem Programm:
  • Beichtigung des Klosters und der Klosterbibliothek
  • Besichtigung der Klosterschule und des neuen Unterkunftsgebäudes
  • Teilnahme an der Einweihung des neuen Gebäudes durch den Präsideten von Sri Lanka
  • Höhepunkte während der Einweihungszeremonie:
    am 20. 3. Über-Nacht-Pirit-Chanting
    am 21.3. Mittagessen-Zeremonie für die 125 Mönche

Klosteranlage

Tempelbereich der Klosteranlage
Tempelbereich (links das Hauptgebäude, rechts die Dagoba)

Geburt des Buddha (Stuckfiguren im Hauptgebäude)
Alltagsleben (Wandmalerei im Hauptgebäude)

Bibliothek und Abtshaus
Palmblattbuch

neues Unterkunftsgebäude für die Schüler
unten für Laienschüler, oben für junge Mönche

religiöses Leben im Tempel

Anbieten von Weihrauch (Anleiten des Kindes durch den Vater)
Opfergaben: Blumen, Getränke, Speise usw.

Trommler im Vorraum des Hauptgebäudes
Gläube im Innenraum mit der Buddhastatue

Mitagesse-Zeremonie in der Tempelanlage

Prozession der Mönche zur Zeremonie
Trommler und Reliquie am Anfang der Prozession

Beginn der Zeremonie
Laien bieten den Mönchen Essan an
Mönchsschule
In Jahre 1891 gegründete der damalige Abt die Klosterschule „Sadananda Maha Pirivena“ für junge Mönche, aber auch für Kinder armer Familien, die sonst keine Möglichkeit auf eine gute Ausbildung hätten. Sie erhalten hier kostenfrei Unterrichtsmaterialien und eine Ausbildung die sie für ein späteres Universitätsstudium befähigt, zudem Unterkunft, Kleidung, Essen und medizinische Versorgung.


Unterricht

Dhamma-Vortrag

Zu besonderen Anlässen können von den Mönchen zu bestimmten Themen aus dem Pali-Kanon sogenannte Dhamma-Vorträge („Predigten“, Auslegungen von Dhamma-Texten in Landessprache) abgehalten werden. Diese Vorträge werden in einem speziellem Gebäude (Banna-Halle) durchgeführt. Der vertragende Mönch sitzt in der Mitte des Raumes in einem Pavillon (Pirit Mandapaya) in einem erhöhten Stuhl, während die zuhörenden Laien auf Bodenmatte sitzen. Wenn der Mönch ein guter Redner ist, kann es sein, das Mensch auch von weither kommen, um ihn anzuhören.

Pirit-Chanting
Möche beim Pirit-Chanting

Auch das "Pirit-Chanting" (eine Art Sprechgesang) kann zu besonderen Anlässen erfolgen. Mehren Mönche tragen spezielle Pali-Texte vor. Diese Texte sind besonders wichtige Sutten, die in einem Buch zusammengestellt sein können ("Pirit Pota"). Sie wechseln sich beim Rezitieren ab, wenn es mehrere Stunden oder eine ganze Nacht über andauert.

Für das Chanting werden Mönche mit guter Stimme von den Veranstaltern eingeladen. Auch hier ist es möglich, dass Menschen von Nachbarorten zum Zuhören kommen.

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