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Sigiriya: Löwenfelsen und Museumsdorf

Der Felsen von Sigiriya ist der erstarrter Schlot eines riesigen Vulkans. Was man heute sieht, ist das Ergebnis einer Jahrmillionen andauernden Erosion. In den dabei entstandene überhängenden Felsen und Höhlen sollen bereits prähistorische Menschen gelebt haben.

Um das 3. Jh. v. Chr. gab es in den Felsüberhängen ein buddhistisches Kloster, von dem noch Reste zu sehen sind. Es existierte bist etwa in des 14. Jh. n. Chr. und wurde dann verlassen.

Der Felsen ist 200 Meter hoch und sein Plateau zeigt Reste des burgähnlichen Palastes des Königs Kasyapa (reg, 477- 49). Die Burg erreichte man über Treppenanlagen, die in einen schmalen Weg am Hang führten, welcher an den Fels gemauert und mit einer Schutzmauer (Beschreibung der möglichen Errichtung), der sogenannte Spiegelwand, versehen wurde. Auf der Wand befinden sich die berühmten Sigiriya-Graffiti (nähere Beschreibung), Hinterlassenschaften antiker Touristen...

Etwa auf halber Höhe des Felsens gibt es ein Plateau, hier gab es ein Gebäude und ein Löwentor (Rekonstruktion), durch das die Besucher gehen mussten, um zur Treppen zu gelangen, die den Zugang zur Schlossanlage bildete. Die Burg (Rekonstruktion) war mehrfach abgesichert und konnte kaum erobert werden. Um den Felsen befanden sich ausgedehnte Parkanlagen und Wirtschaftsgebäude, die in einem aus dem Internet herunterladbarem Buch (PDF-Datei) beschrieben werden.

Unter anderem stehen folgendes auf dem Programm:
  • Parkanlagen am Fuße des Felsen
  • Reste der Burganlage auf dem Felsen
  • "Wolkenmädchen" (Reste eines am Felsen angelegtes, weithin sichtbaren Freskenbandes)
  •  
  • eventuell:
  • Ritt auf einem Elefanten durch den Ort
  • Besuch eines Museumsdorfes

unterwegs: Lotos-Teich

Sammeln von Lotos-Blüten

Sigiriya Felsenburg


Löwenfels ("Sigiriya")

Park am Fuße des Felsen

Aufstieg zu den "Wolkenmädchen"

Wolkenmädchen

Wolkenmädchen mit den drei Armen (übermalte Hand auf der Brust)

Spiegelwand (Weg zur Plattform mit dem Löwentor)

Löwentor (Tatze rechts) und Aufstieg zum ehemaligen Palast

Rekonstruktion des Löwentors und des Palastes

Blick vom Gipfel auf die Parkanlagen

Mauerreste der Palastanlage

Reste des Palastes

Badeteich des Königs

Thron am Badeteich

Meditationsplatz des Klosters am Fuße des Felsens

Elefantenritt und Museumsdorf


Ritt auf einem Elefanten

"Graffiti-Wand"

Museumsdorf: Anreise mit historischen Ochsnkarren

mit verbundenen Fischerbooten zum Museumsdorf

Museumsdorf, historisches Einraumhaus

Kokosnus für Kokosraspeln zerschlagen

Reis zu Mehl zerstoßen

Kochstelle und Rösten von Maisbrot

fertiges Fladenbrot und Sambal aus Kokosraspeln auf Bananenblatt

Tee und Palmzucker in halben Kokosschalen
Lotos-Blüte

Lotos-Blüten
Die Lotos-Pflanze hat in den indischen Religionen, hierzu zählt auch der Buddhismus, einen hohen symbolische Wert: Die Blüte wächst aus Schlamm durch das Wasser, wo bei der Schmutz von ihr abperlt, bis an die Oberfläche der Sonne entgegen und entfaltet dort ihre Pracht. Sie gilt als Symbol für Reinheit, Klarheit, Schöpferkraft oder Erleuchtung

Unmittelbar nach seiner Geburt tat der historische Buddha sieben Schritte, wobei bei jedem Schritt eine Lotos-Blüte unter seinen Füßen erschien. Der Buddha und indische Götter werden auf Lotos sitzend dargestellt oder sie halten die Blütenknospen in ihren Händen wie Lakshmi, die Göttin des Reichtums oder Avalokiteshvara, der mahayanische Bodhisattva für Mitgefühl.

Wolkenmädchen

 
Ursprünglich gab ein breite Band mit den Wolkenmädchen am Felsen, wobei nicht klar ist, ob es den gesamten Felsen umspannte oder lediglich an den Felsteilen zum Park hin angebracht worden war. Das gesamte Bandes bestand aus einer Mörtelschichtdie bemalt war. Es ist unklar, wen die Frauengestalten darstellen.

Sie werden „Wolkenmädchen“ genannt, weil ihre Körper nicht komplett gemalt ist und sie wie in einer Wolke zu schweben scheinen. Auf dem Bild scheinen die Beine der linken Frau in die Wolke einzutauchen.

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