Sri Lanka - ... muß man gesehen haben! Logo

Trinkomalee

"Auf der einenn Seite meines Zimmers habe ich einen weiten Blick auf die Bucht von Trinkomalee und auf der anderen sehe über die Nachbarhäuser. Es ist beginnener Morgen: Der Himmel hat noch eine wenig die Farbe der Nacht und es sieht aus, als ob ein Gewitter aufziehen wollte, aber das hat sich bereits während der Nacht ausgetobt und den Regen gegen meine Scheiben prasseln lassen.

Im Bad gibt es statt einer Fensterscheibe ein Fernster-Fliegengitter, was den Regen natürlich nicht abhalten, ihn aber zerstäubte. Aber, das Wasser, was mir aufgefallen war, stammte nicht nur vom nächtlichen Regen, auch das Kondenswasser meiner Klimaanlage tröpfelt oder läuft - je nach Beanspruchung - aus einem unten offenem Rohr genau neben das Waschbecken, wird zum Rinnsal, das auch den Toilettenfuß streift und ich hatte schon geargwöhnt, beiden seinen undicht...

Der Bäcker kündete sich inzwischen mit der Melodie „An Elise“ an, wie schon seit Jahren und nahezu überall in Sri Lanka. Um sich von den übrigen fliegenden Händlern abzuheben, nutzen die Fischhändler nur ein einfaches Fahrrad und die Klingel, falls vorhanden, ansonsten schreien sie laut „Malu, malu - Fische, Fische“. Die Fischhändler besitzen zudem eine Tellerwaage, in die ein Schüssel kommt er Fisch, in die andere das Gewicht."

Unter anderem stehen folgende Plätze auf dem Programm:
  • Besuch des Forts der Portugiesen/Holländer
  • tamilischer Tempel "Konesvaram Kovil"
  • heiligen heißen Quellen bei Trinkomalee
  • Besuch der Stadt
  • tamilische Buffet zum Mittagesse bei einem Vishnu-Tempel
  • Besuch des Vishnu-Temples

Trinkomalee am Morgen


Teil der Bucht von Trinkomalee

Wellen

Bäcker

Fischhändler

Essplatz am Strand

Stadtbesuch: Arjuna und Wagenlenker Krishna (Mahabharata)

Koneshvaram Kovil


Saftstand

Vishnu Tempel (Kovil)

Lingam (anikonische Forn des Shiva)

Lingam und Yoni, davor Nandi (Reitier des Shiva) aus der Chola-Zeit

Puja

Anbieten von Weihrauch

heiliger "Wunschbaum" Beli (Holzapfelbaum)

Ravana-Spalte

Ravana

Ravana Vishnu verehrend

Ravana - Geschichte und Mythen

Der ungewöhnlich große und glanzvolle Tempel wurde im 3. Jh. V. Chr. auf dem gesamten Plateau des Swami-Felsen (Gottes-Felsen) errichten. In ihm gab es ein riesiges steinernes "Svayambhu" ("von selbst entstandenes") Lingam, das Ravana von Tibet hierher geholt und verehrt haben soll. Im 16. Jh. wurde der prächtige Tempel von den Portugiesen völlig zerstört und sie bauten aus den Trümmer das Fort Frederik. Das Lingam warfen sie über die Klippe in das Meer. Im vorigen Jahrhundert entdeckten es Taucher und man stellte es wieder im Tempel auf.

Der Sage nach soll der Weise Agasthya den Konesvaram-Tempel nach Angaben von Shiva gebaut haben, weil ihm die Verehrung von Ravana sehr beeindruckt habe. Ravana war ein Dämon, der von den Göttern für seine Shiva-Verehrung große Macht bekam und sich deshalb selbst als (tamilischer) Herrscher über Sri Lanka eingesetzt hat. Sein Königreich mit dem Hauptsitz in Sigiriya soll vor über 5000 Jahren existiert haben. Ravana soll ein großer Arzt, Musiker, Architekt, Kriegsherr und Staatsmann gewesen sein. Er soll das indische Saiteninstrument "Vina" erfunden haben.

Der Sage nach soll die Ravana-Spalte so entstanden sein: Einst wurde die Mutter von König Ravana krankt und konnte den Konesvaram-Tempel nicht besuchen und war deshalb sehr beunruhigt. Er ging hin und fing an, den Hügel abzuspalten, auf dem der Tempel steht, um ihn seiner Mutter zu bringen. Das aber fand Shiva nicht gut - es ist ja sein Tempel. Er seinen seinen presste Zeh gegen die Klippe, so musste Ravana unverrichteter Dinge zurückgehen und seitdem heißt der Spalt in der Klippe "Ravena Vettu" (Ravana-Spalte).

Heiße Quellen von Kanniya

Nach tamilischer Vorstellung sollen die heißen Quellen von Ravana vor 5000 Jahren gemacht worden sein, weil er Wasser für eine Zeremonie benötigt, als er seiner kranken Mutter helfen. Er stach sieben mal in den Erdborden und aus jedem Einstich entsprang eine Quelle mit unterschiedlich waren Heilwasser.

Souvenierbuden vor den Quellen

Fruchtverkauf

gefasste Quellen

Quellen

Übergießen mit heiligen Wasser

Menschen im heiligen Bereich

tamilisches Buffet

Shiva-Tempel beim Restaurant

Fahrt nach Gampaha


Rastplatz am Straßenrand

Restaurant-Küche

Reisfelder anlegen

Erholung von der Reise an der Westküste
Morgen-Puja

Am Empfang war die tamilische Morgen-Puja noch nicht zu Ende. Eine Frau opferte am Hausaltar vor den Bilder von drei indischen Gottheiten Blumen, Licht und Weihrauch. Gaja Lakshmi und Sarasvati waren einfach zu erkennen, dann gab es noch einen Gott, von dem ich nur noch wusste, dass ein eine Ausprägung von Vishnu ist. Als sie fertig wer, fragte ich die Frau; es ist Narayanam, wurde mir erklärt und auch auf einen Zettel geschrieben.

Hungergeister

„Krähen sind Hungergeister. Sie sind ständig hungrig und müssen immerzu fressen, selbst wenn der Magen voll ist. Sie haben nie genug und müssen immer auf der suchen nach Essen sein.“

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