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Ahangama

Ahangama ist ein Fischerort in dem hauptsächlich Surfer Unterkunft suchen, um die Brandung zu nutzen. Es gibt Einkaufsmöglichkeiten. Touristen halten hier lediglich an, um den Stelfenfischens zuzusehen. Sie sitzen auf Stangen, die in Ufernähe in den Meeresboden gerammt sind - man munkelt, dass sie mit den Toiuristen mehr Geld verdienen, als mit den gefangenen Fischen.

Fischerboote
Fischerboote
Stelzenfischer
Stelzenfischer

In Nachbarschaft von Ahangama befinden sich drei sehenswerte Tempel, die aber kaum Beachtung finden:

Der aus dem 13. Jh. stammende Kataluva Puravarama Rajamaha Vihara liegt im Ort Kataluwa (Kataluva) und wurde auf einer von Felsen umgebenen Terrasse errichtet. Sehenswert sind der Stupa und das im Kandy-Stil erbaute Bilderhaus (Buddha-Tempel). In der inneren Kammer befinden sich Buddha-Statuen und indische Götter. In der mittleren Kammer wird das Leben des Buddha dargestellt und in der äußeren Kammen gibt es Wandbilder die Szenen aus dem früheren Leben des Buddha darstellen (= Jatakam).Die Wandmalereien sind etwa 200 Jahre alt.

Die Bilder zeigen deutlich den kolonialen Einfluss in der Bekleidung, dem Schmucke und anderen Dingen wie europäischen Kutschen oder Soldaten mit Gewehren, die Wein trinken und Karten spielen.

Der ebenfalls im Kandy-Stil in 18. Jh. errichtete Tempel Ranvella Vihara liegt in der Nähe des Ginivella Vihara und ist ein achteckiger Bau. Die Wandgemälde wurde im 19. Jh. restauriert zeigen u.a. den König Kirthi Sri Rajasingha von Kandy, Buddhcarita- und Prerahäre-Darstellungen. In einem Bereich sind die buddhistischen Höllen gemalt.
Tempel
Ranvella Tempel
Tempel und Stupa
Buddha-Haus (Statuen-Haus)
Palmblattbücher
Palmblattbücher (Puskola Pota)
Öllampen
Ständer für Öllampen
Wandmalerei
Wandmalerei
Wandmalerei
Kandy König Kirthi Sri Rajasingha
Im 1930 erbaute Giniwella Tempel befinden sich wenige Meter vom alten Purana Tempel entfernt. Er hat neu verschiedenen Dagoba. Die Malereien in Statuen-Haus stammen aus dem 20. Jh. und er wurde bekannt, als im Jahre 2002 europäische Maler das "Kataluva Tempel Projekt" ins Leben riefen. Zusammen mit einheimischen Künstlern und unter Aufsicht des Denkmalamtes malten sie ohne Entgeld sechs Monate lang etwa 140 moderne Figuren. Die Aktion war umstritten: Sind nicht-buddhistische Maler in der Lange, die nicht in der buddhistischen Ikonografie und Ikonometrie bewandert sind, sakrale Gemälde korrekt gestalten. 2014 wurde 83 Figuren der inzwischen anerkannten, für Sri Lanka einzigartigen Wandbilder durch Wandalismus irreversibel stark beschädigt.
Giniwella Tempel
Hinweisschild auf den Giniwella-Tempel
Giniwella Tempel
Stupa mit 9 unterschiedlichen keinen Stupa
Giniwella Tempel
Bilder vor der Zerstörung
Giniwella Tempel
Bilder vor der Zerstörung
Druckerpresse
Der Puravarama Tempel besitzt auch die älteste Druckerpresse von Sri Lanka aus dem Jahre 1860, mit der die ersten singhalesischen Zeitungen Lankalokaya und Lakmini Pahana gedruckt wurden. Sie gelante später in den Besitz des Kloster, um damit buddhistische Literatur zu drucken und zu verbreiten. Die bis dahin funktionsfähige Druckmaschine wurde im November 2012 durch einen Brand unbrauchbar gemacht. Dem Feuer vielen auch zahlreiche alten Palmblattbücher zum Opfer

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