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Tissamaharama

Tissamaharama-Umgebung
Curd Die Gegend um Hambantota ist bekannt für ihren Curd in braunen Tonschalen, der nahezu überall an den Straßenrändern angeboten wird. Wenn man von Hambantota nach Tissmaharama oder umgekehrt fährt sollte man sollte man im Ort Koholankala anhalten: Man sagt, dort sei eine besonders große Auswahl zu haben. Allerdings stellen die Bewohner Curd und Honig (Kiri und Päni) nicht selbst her, sonder beziehen ihn von den Dörfern der Gegend. - Ein besondere Festessen sollte man immer mit einem Nachtisch aus Curd und Honig abschließen...

Herstellen von Curd (beide Foto von 2002)

Curd und Honig am Straßenrand
Tissamaharama-Stadt
Tissmaharama war unter dem Namen "Magama" die Hauptstadt des einstigen Königreiches Ruhuna und soll in der Mitte des 3. Jh. v. Chr. von Mahanaga gegründet worden sein. Über ihn ist nur bekannt, das er ein jüngerer Bruder des Königs Devanapiyatissa (reg. 250-219 v. Chr.) von Anuradhapura gewesen ist und von dort wegen Thronstreitigkeiten fliehen musste. Die nachfolgenden Könige vergrößerten das zunächst nur die Gegend um die Hauptstadt umfassende Reich, so dass nach einigen Generationen der gesamte Süden von Sri Lanka zu Ruhuna gehörte.

Die Stadt gehört zu den 16 heiligen buddhistischen Plätzen (Solosmasthana). Buddha soll hier gewesen sein. An ihn erinnert auch der Tissamaharama Dagoba, indem ein Zahnreliquie des Buddha eingeschlossen ist. Diese Reliquie soll im 2. v. Chr., also einige Jahrhunderte vor der heute in Kandy befindlichen Zahnreliquie nach Sri Lanka gebracht worden. Der Stupa wurde mehrfach restauriert.

Der Daboba befindet sich an Tissawewa, einem Stausee für die Bewässerung der Reisfelder, der vom König Mahanaga von Ruhuna erbaut worden sein soll. Der Stausee und die verfallenen Bewässerungsanlagen wurden wurden von den Briten repariert und sie konnten 1876 wieder in Betrieb genommen werden.

Auch der Debarawewa Yatala Vehera soll von Mahanaga an der Stelle erbaut worden sein, an der seine Frau während der Flucht aus Anuradhpurre ein Kind geboren hatte. In den Chroniken von Sri Lanka wird der Stupa als Mani Chethiya und Yattalaya genannt. Der Stupa wurde mehrfach renoviert und Ende des 19. Jh. fanden zudem Ausgrabungen statt. Die Funde wurden in einem Museum in der Nähe untergebracht. Es gibt dort unter anderem eine Buddha-Statue und Reliquienbehälter. Zu dem Kloster gehörten weitere Gebäude, von denen nur noch Reste vorhanden sind.

In der Nähe von Tissamaharama liegt der Nationalpark, durch den man geführte Jeep-Touren machen und dabei die vielen Tiere beobachten kann. Umber die Artenvielfalt kann man sich mit Hilfe einer englischen Broschüre über den Park informieren: Band 1 und Band 2.


Safari (alle Foto aus 2002)

frei lebende Elefanten

Elefanten im Urwald

Elefanten im Urwald
Solosmasthana

Die 16 heiligen Plätze in Sri Lanka sind für Buddhisten wichtig, weil Buddha diese Orte besucht haben soll, als er in Sri Lanka gewesen sei. Es gibt in Pali geschriebenen Versen, in denen diese Plätze benannt werden. Buddhisten rezitieren sie, wenn sie in Tempel gehen, um den Buddha zu verehren.

Die Namen der Plätze sind Mahiyangana, Nagadeepa, Kelaniya, Padalaanchana (heiliger Fußabruck), Divaguha, Deegavapi, Muthiyangana, Tissamaharama, Sri Maha Bodhi, Mirisavetiya, Ruwanveliseya, Thuparama, Abhayagiri, Jetavana, Sela Chaitya und Kirivehera.

In der Gegend von Tissmaharama befinden sich zwei der genannten Plätze: der Dagoba Tissmaharama und das Kirivehera (beide 2. Jh.v. Chr.) in der nahe gelegenen Stadt Kataragama.

Tierwelt in Sri Lanka

Die Information ist lediglich in englisch erhältlich - Die Bilder sind international...

Elefanten
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