Sri Lanka - ... über Sri Lanka

Buddhismus in Sri Lanka

Doränagoda Buddha
Gläubige in der inneren Kammer im Tempel des Dorägagoda-Klosters bei ihrer Andacht. Die neu hinzugekommenen verbeugen sich und knien vor dem Buddha-Bild nieder. Dann legen sie ihre Opfergaben (hier Blumen) auf dem Tisch vor dem Schrein ab, setzen sich auf den Boden und rezitieren Texte zur Verehrung des Buddha, indem sie die aneinander gelegten Hände bis zum Gesicht oder über den Kopf heben.
  • Aufbau einer Klosteranlage - "Tempelbereich"
    • Tempel (Stauten-Haus)
    • Dagoba (Stupa)
    • Bodhi-Baum
    • große Glocke
    • Bana-Halle

  • Aufbau einer Klosteranlage - "Bereich der Mönche"
    • Abtshaus
    • Uposathagara / Sima ("Grenze"; spezielles Haus der Mönche)
    • Bibliothek
    • Wohngebäude für die Mönche
    • Wohngebäude für die Novizen
    • Badeteich (heute ein Badezimmer)
    • Speisehalle (Refektorium)
    • Klosterschule
    • Kindergarten
    • kleine Begräbnis-Pagoden der Äbte (sohona kota)

    • Devalaya mit Götterfiguren
    • Na-Baum

Buddhismus
Auch der Buddhismus der Theravada-Tradition in Sri Lanka ist sehr vielschichtig. Es gibt den "Hochbuddhismus" (der Mönche) und den "Volksbuddhismus", in dem nicht nur die Lehre des Buddha (Dhamma) praktiziert wird. Hier spielen vorbuddhistischen Götter eine bedeutende Rolle, die wohl bereits auf der Insel verehrt wurden, ehe die von Süd- oder Nordindien aus kommenden Menschen die Insel besiedelten und ihre Götter mitbrachten. In wieweit es zu einem Vermischung der Religionen kam, ist eher unbekannt.

Aus beiden Bereichen wurden Götter vom Buddhismus aufgesogen, als er um 250 v. Chr. auf die Insel kam.