Klosteranlage - Tempel-Bereich
Eine Klosteranlage in Sri Lanka ist generell ein sakraler Bereich. Man betritt ihn durch ein besonderen Tor (torana), eine Ehrenpforte. Man kann die Anlage in drei Bereiche einteilen: einem oft abgetrennten Bereich mit dem Tempel (Buddha-Haus, vihara), einem Dagoba (dagäba), einem Bodhi-Baum und einem Bana-Haus "Predigthaus") und einer frei stehenden großen Glocke (gantha). Im übrigen Gelände sind die Gebäude der Mönche wie das Haus des Abtes, das „Kapitelhaus“ (uposathagara, sima), die Wohnhäuser, Bibliothek oder eine Klosterschule. Der dritte Bereich ist eine Platz mit einem Gebäude, in dem sich die Schreine der vier Schutzgötter von Sri Lanka oder lokale Götter befindet.
Dambugodälle Tempel (Yatiyana bei Gampaha)
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Tempel (Vihara)
Der Tempel dient dazu, den Laien die Lebensgeschichte und das Vorleben des Buddha zu vergegenwärtigen. Die innere Kammer ist für Andachten, zum Meditieren oder um den Buddha als großen Lehrer zu verehren.
Bana-Haus
In diesem Gebäude werde die Lehre das Buddha ausgelegt ("Predigt") oder Textteile aus dem Lehre des Buddha als Sprechgesang rezitiert ("Pirit Chanting").
Dagoba (Stupa)
Der Dagoba ist ein Reliquien-Schrein. In im könne Reliquien von Buddha oder Heiligen sein. Er hat eine Umfriedung, innerhalb derer man in umschreiten kann (im Uhrzeigersinn). An ihm werden Puja abgehalten oder die Gläubigen umschreiten in, um Buddha zu ehren.
Bodhi-Baum
Der Bodhi-Baum ist ein sehr heiligere Baum für alle Buddhisten, weil Siddhartha unter m Unterlegung erlangt. Auch an ihm werden Puja abgehalten oder man umwandelt und verehrt ihn. - Mitunter nehmen Gläubige vom Baum gefallene Blätter des Bodhi-Baumes von Anuradhapura mit nach Hause.
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